Comfort women
Der Begriff ist ein Euphemismus für Prostituierte und meint damit Sexsklavinnen, die während des 2.Weltkrieges in den von Japan okkupierten Gebieten Sexarbeit für japanische Soldaten leisten musten, in erster Linie, um Vergewaltigungen durch Soldaten in der Bevölkerung möglichst gering zu halten. Von 50.000-200.000 comfort women ist die Rede. Auch Japanerinnen wurden mit falschen Versprechen in die Kolonien und besetzten Gebiete gelockt und vor Ort in die Bordelle gesperrt. In Indonesien wurden selbst Holländerinnen zwangsrekrutiert. In China spricht man von 200.000 Sexsklavinnen. Das Problem wird insbesondere von Korea noch wachgehalten. Japan beruft sich darauf, dass im Vertrag mit Südkorea 1965 dieser Aspekt abschließend geregelt wurde. Tatsächlich leitete die koreanische Regierung kein Geld an die überlebenden comfort women weiter sondern verwendete das Geld für eigene Zwecke. Es gab von japanischer Seite wiederholt Entschuldigungen und Zahlungen an die wenigen überlebenden koreanischen Frauen, aber die Kontroversen gehen weiter.