Fugu 河豚

Fugu 河豚

Fugu galt lange als japanisches Roulette, da das vor allem in den Innereien, aber auch in Haut und Augen enthaltene Gift Tetrodotoxin zu Lähmung der Muskeln bis hin zu Atemlähmung und damit zum Tod führt. Wer den Genuss von Fugu überlebte, konnte sich glücklich schätzen, ein besonderes Geschmackserlebnis gehabt zu haben. Wer diesen Fisch zerlegen darf, muss zwei bis drei Jahre in einem Fugu-Restaurant lernen, bei der Prüfung fallen jedoch stets zwei Drittel erst einmal durch. Heute gibt es in der Torafugu-Kette gezüchteten, ungiftigen Fugu, weil die Fische besonderes Futter bekommen und somit das Gift, das sie nicht selbst herstellen können, mit der Nahrung auch nicht aufnehmen.

Beliebt ist vor allem Sashimi des extrem dünn geschnittenen und damit durchsichtigen weißen Fleisches, ästhetisch arrangiert auf einem Teller mit attraktivem Muster. Gebraten als Fugu kara-age und als Eintopf wird er ebenfalls gern verzehrt. Eine Spezialität sind die knusprig gebratenenen Flossen in Sake. In ein Fugu-Lokal essen zu gehen, ist eine Art Statussymbol.

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