
Furoshiki 風呂敷 (wörtlich: Badetuch)
Furoshiki wurden, wie der Name besagt, früher ins Bad mitgenommen, um darin die eigene Kleidung aufzubewahren, nicht um sich damit abzutrocknen, dafür verwendete man die rechteckigen Baumwolltücher →Tenugui. Heute verwendet man Furoshiki als Tragetuch, gern für Geschenke, auch für →o-Bentô. Man kann gelegentlich sogar noch Männer sehen, die ihre Aktentasche im Furoshiki tragen. Mit Aufkommen der Plastiktüten ging ihr täglicher Gebrauch deutlich zurück, wurde aber aus ökologischen Gründen wiederbelebt. Wegen der traditionellen Muster gelten die aus Seide, Baumwolle und Kunstfasern gefertigten Stoffquadrate mit Seitenlänge bis 100cm als Kulturgut.