Handeln / Feilschen
Anders als in den meisten asiatischen Ländern ist in Japan Handeln oder Feilschen nur an wenigen Orten üblich, am deutlichsten auf Flohmärkten, aber es ist kein Ritual, wie man es üblicherweise als Handeln versteht, weil die Verkäufer die Preise für ihre Ware in etwa so ansetzen, wie sie meinen, diese erfolgreich verkaufen zu können, aber ein Rabatt wird dennoch oft gegeben. Basarstraßen wie die nach dem Krieg entstandene Ameyoko (Ami-Gasse) neben den Bahngleisen im Tokyoter Stadtteil Ueno bieten die Chance zum Handeln. In der berühmten „Electric Town“ von Akihabara, ebenfalls in Tokyo, sollte man versuchen, einen Discount zu bekommen, aber auch dort ist Handeln keine Institution. In Osaka, der tradituinellen Händlermetropole, ist Handeln allerdings nicht unüblich: Mit "makete" hofft man auf Preisnachlass.