Kaiseki ryôri 懐石料理

Heute versteht man unter Kaiseki japanische Haute Cuisine, bei der nur frische, jahreszeitliche und möglichst regionale Zutaten bester Qualität in einer bestimmten Reihenfolge, mit bestimmten Zubereitungsarten, unterschiedlichen Farben und Geschmackserlebnissen nacheinander serviert werden, wobei gegen Ende erst die eigentliche Grundlage einer japanischen Mahlzeit, nämlich Reis, eingelegtes Gemüse und Miso-Suppe serviert werden. Davor gehören zu einem Menü mindestens Sashimi, ein geköcheltes, ein gegrilltes und ein gedämpftes Gericht. Arrangement der Speisen und die Verwendung von erlesenem Geschirr, das selbstverständlich zur Jahreszeit passt, erhöhen das Gesamterlebnis, das man am stilvollsten in einem →Ryôtei genießt. Auch im Ryokan wird diese Art der Küche serviert. In guten Hotels gibt es Mini-Kaiseki-Sets und Kaiseki-Bentô-Schachteln für um die 4-5000 Yen, einfachere Lokale bieten sie für Familien- und andere Treffen für 2000 Yen an.  
Wörtlich übersetzt bedeutet kai Brusttasche und seki Stein. Mönche legten sich während der Meditation früher warme Steine wie Wärmflaschen in die Brusttasche, um den Magen zu beruhigen. Kleine Zwischenmahlzeiten während der Teezeremonie wurden Kaiseki genannt. Zur Unterscheidung der Haute Cuisine werden sie heute cha-kaiseki genannt.

Mehr Details zum bei Wikipedia, JustoneCookbook und Wanderweib.de.

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