
Keramik
Japan hat wie die Nachbarländer Korea und China eine lange Tradition in der Keramikherstellung. Die erste geschichtliche Epoche (→Jômon-Zeit) ist nach der charakteristischen Art der Keramik mit Schnurmustern (jômon) bezeichnet.
Unter dem Einfluss der Teezeremonie (→Sadô) und der →Wabi-Sabi-Ästhetik haben sich in Japan eigenständige Keramikstile entwickelt, die auf Nichteingeweihte schlicht, unvollkommen, ja deformiert erscheint. Aber das ist beabsichtigt und wird von Kennern hoch geschätzt. Bekannte Namen sind Bizen, Echizen, Seto, Shigaraki, Tanba, Tokoname. Sie werden nach den Orten ihrer Herstellung benannt, denn unterschiedliche Orte bedeuten unterschiedliche Erden und sonstige Materialien.
Bekannte Porzellanmarken sind Imari/Arita und Kutani< Imari-Porzellan wurde von der Niederländischen Ostindien-Kompanie während der Edo-Zeit in großer Stückzahl nach Europa exportiert und ist heute noch berühmt.
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