Pan パン kashi- , shoku-pan 食パン

Pan パン kashi- , shoku-pan 食パン

Das Wort stammt aus dem Portugiesischen, wo es Brot bedeutet. Mit →Franz Xaver kam der Begriff wie andere (→tempura, castela-Kuchen) nach Japan. Japanisches Toastbrot (食パンshokupan) ist von ausgezeichneter Qualität. Es wird mit Mehl, Milch, ungesalzener Butter, Hefe, Yudane/Yukune (Brotmehl wird mit kochend heißem Wasser vermischt) hergestellt, die das Brot fluffiger, also luftiger und saftiger hält. Neben Yudane gibt es auch Tangzhong-Roux als Zutat.

Es wird in Minibacköfen („oven toaster“) getoastet. Gutes shoku-pan wird nicht vorgeschnitten, fertige Packungen werden mit 6 – 5 - 4 Scheiben angeboten. Je dicker als desto leckerer werden die Scheiben empfunden, für einen Toaster müssten sie zu schmal geschnitten werden. Mit Butter bestrichen werden sie z.B. in Cafés angeboten. 

Deutschland rühmt sich, das Land mit den meisten Brotsorten zu sein. Die Vielfalt an kashipan 菓子パン (süßes Brot), wie sie in Japan selbstverständlich geworden ist,  kann sich hier kaum jemand vorstellen. Es ist der Sammelbegriff für eine Riesenvielfalt gefüllter oder belegter Backwaren, die in sich kleine Zwischenmahlzeiten darstellen, herzhaft oder süß, z.B. mit Wiener Würstchen, Käse, Speck, oder gefüllt mit anko (Adzukibohnenmus als anpan), Vanillecreme, Konfitüre, aber nicht wie unsere Krapfen. Wie solche sieht karé-pan aus: außen knusprig mit Panko-Panade , innen Gemüsecurryfüllung; Melon-pan hat zwar nichts mit Melonen zu tun, sieht äußerlich jedoch ein wenig so aus, es ist innen weich, außen knusprig. Eine als schon nostalgisch empfundene aber immer noch angebotene Variante ist koppe-pan, die besteht aus einem weichen Hot-Dog-Brötchen, das gern mit Yakisoba-Nudeln gefüllt ist, oder mit Rührei oder mit Creme.

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