
Samurai 侍
Angehörige des Kriegeradels, der mit Ende der Feudalzeit mit Beginn der Meiji-Zeit 1868 abgeschafft wurde. Die Bezeichnung Samurai ist in Japan selbst nicht üblich, dort bevorzugt man →Bushi. Fußsoldaten (足軽ashigaru) sind keine Samurai, sie rekrutierten sich meist aus der Bauernschaft. Herrenlose Samurai werden Rônin (浪人) genannt, wörtlich bedeutet das Wellenmensch, weil Rônin umherwandern mussten, bis sie einen neuen Herrn fanden. Das konnte geschehen, wenn der Krieger bei seinem Herrn in Ungnade fiel, dieser starb oder vom Shogûn seines Titels (Daimyô) und Landes beraubt wurde.
Heute kann sich jeder in darauf ausgerichteten Fotostudios kurzzeitig in einen Krieger verwandeln lassen:
Dieser sieht schon echter aus, beim Jidai Matsuri in Asakusa: